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   BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22   

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BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22 (https://dejure.org/2023,41778)
BVerwG, Entscheidung vom 18.12.2023 - 3 BN 11.22 (https://dejure.org/2023,41778)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Dezember 2023 - 3 BN 11.22 (https://dejure.org/2023,41778)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 19.03.1992 - 3 C 62.89

    Jagdrecht - Abschußfestsetzung - Verpflichtung zur Interessenabwägung -

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    c) Die außerdem gerügte Abweichung von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. März 1992 - 3 C 62.89 - (NVwZ-RR 1992, 588) rechtfertigt die Zulassung der Revision ebenfalls nicht.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat angenommen, dass die Jagdbehörde bei der gemäß § 21 Abs. 2 Satz 1 BJagdG zu treffenden Entscheidung über den Abschussplan verpflichtet sei, die in § 21 Abs. 1 BJagdG aufgeführten Belange in ihre Entscheidung einzustellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. März 1992 - 3 C 62.89 - NVwZ-RR 1992, 588 = juris Rn. 24 ff.).

    Das Oberverwaltungsgericht hat angenommen, der Verordnungsgeber habe bei der Abschussregelung neben den landesgesetzlichen Vorgaben des § 29 Abs. 10 Nr. 1 i. V. m. § 29 Abs. 1 Satz 1 BbgJagdG auch die Vorgaben des § 21 Abs. 1 BJagdG und die dazu vorliegende Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 19. März 1992 - 3 C 62.89 -) zu beachten (vgl. UA S. 18 sowie S. 12 f.).

    d) Ebenso wenig zeigt der Antragsteller mit seinem Vorbringen auf S. 32 der Beschwerdebegründung auf, dass das Oberverwaltungsgericht einen Rechtssatz aufgestellt hat, der von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. März 1992 - 3 C 62.89 - abweicht.

  • BVerwG, 17.02.2005 - 7 CN 6.04

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; objektives Prüfungsverfahren;

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    Der Antragsteller rügt mit seinem Beschwerdevorbringen in der Sache einen Rechtsanwendungsfehler, indem er unter Verweis auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Februar 2005 - 7 CN 6.04 - (NVwZ 2005, 695) beanstandet, dass das Normverständnis des Oberverwaltungsgerichts die durch Art. 20 Abs. 3 GG gezogenen Grenzen der Normauslegung überschreite.

    Unter Berücksichtigung der Auslegung der Ermächtigungsnorm und der Tatsache, dass § 14 Abs. 7 AWS ausdrücklich auf diese Norm verweise, seien die Grenzen rechtsstaatlich zulässiger Auslegung nicht überschritten; denn das Normverständnis des Verwaltungsgerichtshofs knüpfe damit an einen Umstand an, der sich erkennbar aus der auszulegenden Norm selbst ergebe (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Februar 2005 - 7 CN 6.04 - NVwZ 2005, 695 = juris Rn. 26).

    Für seinen Vortrag, die vom Oberverwaltungsgericht vorgenommene Auslegung der Verordnungsregelung stehe in Widerspruch zum Rechtssatz des Bundesverwaltungsgerichts, dass die Normauslegung den verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsanforderungen genügen müsse (BVerwG, Urteil vom 17. Februar 2005 - 7 CN 6.04 - NVwZ 2005, 695 = juris Rn. 29), gilt Entsprechendes.

  • BVerwG, 15.12.2020 - 3 B 34.19

    Verhinderung eines Mitglieds der Kammer oder des Senats an der Unterschrift der

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    Das Ergebnis der gerichtlichen Würdigung ist vom Revisionsgericht im Rahmen einer Verfahrensrüge nur daraufhin zu überprüfen, ob es gegen allgemeine Sachverhalts- und Beweiswürdigungsgrundsätze, insbesondere gesetzliche Beweisregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt oder objektiv willkürlich ist (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 15. Dezember 2020 - 3 B 34.19 - juris Rn. 21 und vom 24. August 2022 - 3 B 36.21 - juris Rn. 13, jeweils m. w. N.).

    Ebenso wenig reichen objektiv nicht überzeugende oder unwahrscheinliche Schlussfolgerungen aus (stRspr, vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Dezember 2020 - 3 B 34.19 - juris Rn. 22 m. w. N.).

  • BVerfG, 13.12.2006 - 1 BvR 2084/05

    Zwangsmitgliedschaft in Jagdgenossenschaft ist verfassungsgemäß

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    b) Der Antragsteller macht des Weiteren geltend, das angegriffene Urteil weiche von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 13. Dezember 2006 âEURŒ- 1 BvR 2084/05 - (NVwZ 2007, 808) ab, weil es auf dem Rechtssatz beruhe, dass die Bejagung von Rehwild ohne Abschussplan mit Art. 20a GG in Einklang stehe.

    Ein dem Gedanken der Hege verpflichtetes Jagdrecht, das unter anderem Abschussregelungen in einem Umfang vorschreibe, die dazu beitragen sollten, dass ein gesunder Wildbestand aller heimischen Tierarten in angemessener Zeit erhalten bleibe und insbesondere der Schutz von Tierarten gesichert sei, deren Bestand bedroht erscheine (§ 21 Abs. 1 Satz 2 BJagdG), diene im Gegenteil dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (BVerfG, Kammerbeschluss vom 13. Dezember 2006 - 1 BvR 2084/05 - NVwZ 2007, 808 Rn. 15).

  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    Daher kann aus dem Umstand, dass das Gericht einen Aspekt des Vorbringens eines Beteiligten in den Entscheidungsgründen nicht erwähnt hat, nur dann geschlossen werden, es habe diesen Aspekt nicht in Erwägung gezogen, wenn er nach dem materiell-rechtlichen Standpunkt des Gerichts eine Frage von zentraler Bedeutung betrifft (stRspr, vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 ; BVerwG, Beschlüsse vom 13. März 2020 - 8 B 2.20 - juris Rn. 7, vom 8. Dezember 2021 - 6 B 6.21 - juris Rn. 7 m. w. N. und vom 28. Juli 2022 - 7 B 15.21 - NVwZ 2022, 1634 Rn. 33 m. w. N.).
  • BVerwG, 28.11.2013 - 9 B 14.13

    Verkehrsprognosen und Verträglichkeitsprüfung; naturschutzrechtliches

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    Dieser Widerspruch muss offensichtlich sein, so dass es einer weiteren Beweiserhebung zur Klärung des Sachverhalts nicht bedarf (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 6. April 2009 - 6 B 73.08 - âEURŒjuris Rn. 4, vom 28. November 2013 - 9 B 14.13 - juris Rn. 28 und vom 29. März 2019 - 5 BN 1.18 - juris Rn. 16, jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 28.07.2022 - 7 B 15.21

    Genehmigung Windenergieanlage

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    Daher kann aus dem Umstand, dass das Gericht einen Aspekt des Vorbringens eines Beteiligten in den Entscheidungsgründen nicht erwähnt hat, nur dann geschlossen werden, es habe diesen Aspekt nicht in Erwägung gezogen, wenn er nach dem materiell-rechtlichen Standpunkt des Gerichts eine Frage von zentraler Bedeutung betrifft (stRspr, vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 ; BVerwG, Beschlüsse vom 13. März 2020 - 8 B 2.20 - juris Rn. 7, vom 8. Dezember 2021 - 6 B 6.21 - juris Rn. 7 m. w. N. und vom 28. Juli 2022 - 7 B 15.21 - NVwZ 2022, 1634 Rn. 33 m. w. N.).
  • BVerwG, 24.08.2022 - 3 B 36.21

    Abgrenzung zwischen Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel; hier: Ginkgo

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    Das Ergebnis der gerichtlichen Würdigung ist vom Revisionsgericht im Rahmen einer Verfahrensrüge nur daraufhin zu überprüfen, ob es gegen allgemeine Sachverhalts- und Beweiswürdigungsgrundsätze, insbesondere gesetzliche Beweisregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt oder objektiv willkürlich ist (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 15. Dezember 2020 - 3 B 34.19 - juris Rn. 21 und vom 24. August 2022 - 3 B 36.21 - juris Rn. 13, jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 29.03.2019 - 5 BN 1.18

    Zulassungsgründe der Revision; Abweichung des angefochtenen Urteils von

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    Dieser Widerspruch muss offensichtlich sein, so dass es einer weiteren Beweiserhebung zur Klärung des Sachverhalts nicht bedarf (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 6. April 2009 - 6 B 73.08 - âEURŒjuris Rn. 4, vom 28. November 2013 - 9 B 14.13 - juris Rn. 28 und vom 29. März 2019 - 5 BN 1.18 - juris Rn. 16, jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 13.03.2020 - 8 B 2.20

    Voraussetzungen der Verwirkung eines Klagerechts

    Auszug aus BVerwG, 18.12.2023 - 3 BN 11.22
    Daher kann aus dem Umstand, dass das Gericht einen Aspekt des Vorbringens eines Beteiligten in den Entscheidungsgründen nicht erwähnt hat, nur dann geschlossen werden, es habe diesen Aspekt nicht in Erwägung gezogen, wenn er nach dem materiell-rechtlichen Standpunkt des Gerichts eine Frage von zentraler Bedeutung betrifft (stRspr, vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 ; BVerwG, Beschlüsse vom 13. März 2020 - 8 B 2.20 - juris Rn. 7, vom 8. Dezember 2021 - 6 B 6.21 - juris Rn. 7 m. w. N. und vom 28. Juli 2022 - 7 B 15.21 - NVwZ 2022, 1634 Rn. 33 m. w. N.).
  • BVerwG, 08.12.2021 - 6 B 6.21

    Vollstreckung von Mahngebühren einer durch Staatsvertrag errichteten

  • BVerwG, 06.04.2009 - 6 B 73.08

    Ordnungsgemäße Durchführung einer Musterung bei Vorliegen einer Akneerkrankung

  • BVerwG, 14.04.2005 - 3 C 31.04

    Zwangsmitgliedschaft in Jagdgenossenschaft; ethischer Tierschutz; Rechtsprechung

  • BVerwG, 28.12.2017 - 3 B 15.16

    Eisenbahnrechtliche Planfeststellung; Erschütterungsschutz; Instandsetzungs- und

  • BVerwG, 18.07.2022 - 3 B 37.21

    Gebührenfestsetzung für gleichzeitig durchgeführte amtliche Kontrollen

  • BVerwG, 11.04.2016 - 3 B 29.15

    Jagdwesen; Mindestabschussplan; Rotwild; Abweichungsgesetzgebung; Verhältnis von

  • BVerwG, 15.04.2021 - 3 B 9.20

    Zum Verhältnis von Tierschutzrecht und Jagdrecht bei der Festsetzung eines

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